Zum Andenken an die Entdeckung der X-Strahlen

In Medizin, Technik und Forschung sind sie allgegenwärtig und es gibt kaum jemanden, der nicht schon einmal mit ihrer Hilfe untersucht wurde: Röntgenstrahlen. Die Röntgen-Gedächtnisstätte in Würzburg erinnert am Ort der Entdeckung an die Arbeit von Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen.

Im ehemaligen Physikalischen Institut der Universität Würzburg – heute Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt – entdeckte Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen am späten Freitagabend des 8. November 1895 – wie er selbst sagte „als sich keine dienstbaren Geister mehr im Hause befanden“ diese sensationellen Strahlen, denen er den Namen X-Strahlen gab.

Die Röntgen-Gedächtnisstätte gewährt seit 1985 dem Besucher einen Einblick in die experimentelle Physik des ausgehenden 19. Jahrhunderts und zeigt neben der Entdeckungsapparatur einen Kathodenstrahlversuch – der Basis dieser Entdeckung war – einen Durchleuchtungsversuch mit X-Strahlen und den historischen Hörsaal Röntgens.

Die Entdeckung der Röntgenstrahlen feierte 2020 ihren 125. Jahrestag. Das war Anlass für eine Neugestaltung der Röntgen-Gedächtnisstätte. Hierfür hat eine Projektgruppe der Fakultät Gestaltung der Hochschule Würzburg-Schweinfurt ein modernes Ausstellungskonzept erarbeitet, dass das Ziel verfolgt durch seine Gestaltung ein würdiges Denkmal für W.C. Röntgen und seine herausragenden Leistungen zu setzen. Es stehen dabei nicht nur seine Forschungstätigkeiten und die Röntgentechnik im Vordergrund, vor allem sein Leben und seine Person sollen spürbar werden. Durch die Umgestaltung wird dem Besucher ein spannender und eigenständiger Rundgang durch die Ausstellung ermöglicht.

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